Arbeitslose, Asylanten, unheilbar Kranke, am Leben Verzweifelte, Einsame und von allen Vergessene: Unsere Gesellschaft kennt viele Nöte, offene und verborgene. Gewiß: Viele dieser Nöte werden aufgefangen durch gesetzliche, öffentliche Hilfen.
Wer aber entdeckt die geheimen Nöte, die nicht mit Geld zu beheben sind?
Wer tröstet von Mensch zu Mensch, wenn alles zusammenzubrechen scheint?
Wer weckt eine christliche Gemeinde auf, die sich nur mit sich selbst beschäftigt?
Wer trägt die Note der Menschen auch im Gebet vor Gott hin?
Die Kirche hat den alten Dienst des Ständigen Diakons neu entdeckt. Er steht für eine Kirche, die den Menschen leiblich und seelisch helfen kann und will.
Der Diakon tut seinen Dienst in Verbindung mit und in einem Zivilberuf – so ist er den Menschen vor Ort besonders nahe – oder im Hauptberuf.