Würzburg (POW) „Wo geht es hier in die Werkstätten? Wie heißt eigentlich mein Ausbilder? Und wann ist endlich Frühstückspause?“ Viele Fragen gab es am ersten Ausbildungstag im Caritas-Don Bosco-Berufsbildungswerk am Schottenanger in Würzburg zu beantworten. Kein Wunder: Mehr als 130 Auszubildende starteten zum 1. September in die Ausbildung.
Direktor Andreas Halbig wünschte den neuen Auszubildenden alles Gute und überreichte ein „Starterpaket“ für eine erfolgreiche Ausbildungszeit. Ausgestattet mit einem Wecker als Symbol für Pünktlichkeit, einem Gutschein für die hauseigene Cafeteria und Traubenzucker für Durchhaltevermögen, steht einer gelingenden Ausbildung nun nichts mehr im Weg.
Junge Menschen mit individuellem Förderbedarf erhalten am Schottenanger eine berufliche Erstausbildung. Die zwei- bis dreijährige Ausbildung ermöglicht ihnen den Abschluss als Fachwerker, wobei der Durchstieg zum Vollberuf möglich ist. Derzeit absolvieren über 350 Auszubildende aus dem ganzen Bundesgebiet ihre Ausbildung in einem der 17 angebotenen Berufe. 220 dieser Jugendlichen wohnen im hauseigenen Internat und den heilpädagogischen Gruppen. Ausgebildet wird im Haupthaus am Schottenanger in Würzburg und in der Außenstelle in Gadheim bei Veitshöchheim. Neben einer soliden Berufsausbildung legt die Einrichtung großen Wert auf die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt.
Träger der Einrichtung ist eine gemeinnützige GmbH aus dem Caritasverband für die Diözese Würzburg und der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos. Vor 150 Jahren gründete Johannes Bosco die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos. Er sah es als seine Aufgabe an, jungen Menschen durch eine gute Ausbildung zu helfen, sich eine gute und sichere Zukunft aufzubauen, und prägte damit den Satz: „Damit das Leben junger Menschen gelingt.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert: Im Caritas-Don Bosco-Berufsbildungswerk bekommen junge Leute die Chance auf einen guten Start ins Berufsleben. Informationen für Unternehmen, die freie Praktikumsstellen bieten, gibt es unter der Telefonnummer 0931/4192-231.
(3609/0999; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet