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Vor 50 Jahren von Bischof Stangl geweiht

Vier Priester des Bistums Würzburg begehen das Goldene Jubiläum ihrer Priesterweihe

Würzburg/Gerolzhofen/Seubrigshausen/Zeil am Main (POW) Das Goldene Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Sonntag, 27. Juni, vier Priester der Diözese Würzburg. Bischof Josef Stangl weihte Reiner Fries, Matthias Konrad, Norbert Schmöger und Heinrich Vogler 1971 in Würzburg.

Pfarrer i. R. Reiner Fries (77) war langjähriger Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurt Zentrum“. Fries wurde 1944 in Kitzingen geboren. Am 27. Juni 1971 weihte ihn Bischof Josef Stangl in Würzburg zum Priester. Nach der Weihe war Fries als Kaplan in Aschaffenburg-Herz Jesu tätig, bevor er 1973 nach Ebern kam. Im selben Jahr ernannte ihn Bischof Stangl zum Jugendseelsorger des Dekanats Ebern. 1976 übernahm Fries die Pfarrei Krum, gleichzeitig wurde er zum Regionaljugendseelsorger für die Dekanate Ebern und Haßfurt ernannt. Von 1984 bis 1992 war er Direktor des Würzburger Kilianeums. 1992 wechselte er als Pfarrer nach Wildflecken und Oberbach und wurde auch Kuratus von Riedenberg. 1995 wurde er außerdem Schulbeauftragter im Dekanat Hammelburg. Auch war er in dieser Zeit Mitglied im Priesterrat. Im Jahr 2000 kam Fries als Pfarrer nach Schweinfurt-Heilig Geist. Gleichzeitig half er von 2000 bis 2005 auch als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Schweinfurt mit und war seit 2003 Dekanatsschulbeauftragter. 2008 wurde Fries zusätzlich Stadtdekan von Schweinfurt und auch Caritaspfarrer im Dekanat Schweinfurt-Stadt. 2010 wurde er außerdem zum Pfarrer der Pfarreien Sankt Kilian und Sankt Michael in Schweinfurt ernannt und wurde somit Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurt Zentrum“. 2013 sorgte er für Schlagzeilen, als er während einer NPD-Kundgebung die Glocken von Heilig Geist läuten ließ. Die rechtsextreme Partei erstattete Strafanzeige gegen Fries. Mangels hinreichenden Tatverdachts stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein. Seit 2014 ist Fries im Ruhestand und hilft in der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu, Zeil am Main“ mit.

Pfarrer i. R. Matthias Konrad (75) war langjähriger Pfarrer der Würzburger Pfarreien Sankt Barbara und Unsere Liebe Frau. Konrad wurde 1945 in Würzburg geboren. Am 27. Juni 1971 weihte ihn Bischof Josef Stangl in Würzburg zum Priester. Nach Kaplansjahren in Mainaschaff, Eltmann, Waigolshausen und Bad Kissingen wurde Konrad 1977 Pfarrer in Nüdlingen. Während dieser Zeit hatte er für mehrere Jahre auch das Amt des Jugendseelsorgers und des stellvertretenden Dekans für das Dekanat Bad Kissingen inne. Zugleich war er Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Nüdlingen. Von 1986 bis 1990 war er zudem Fortbildungsleiter für die zweite Bildungsphase der Kapläne und Pastoralassistenten. 1990 wechselte Konrad als Pfarrer auf die Pfarrei Unsere Liebe Frau im Würzburger Stadtteil Frauenland. Von 1995 bis 1999 war er auch Dekanatsbeauftragter für die Familienseelsorge im Dekanat Würzburg-Stadt. 2010 wurde er zusätzlich zum Pfarrer von Würzburg-Sankt Barbara ernannt. Seit März 2015 ist er im Ruhestand, den er in Gerolzhofen verbringt. In der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Franziskus am Steigerwald, Gerolzhofen“ hilft Konrad in der Seelsorge mit. Sein Priesterjubiläum feiert Konrad coronabedingt erst am 10. Oktober mit einem Dankgottesdienst in Gerolzhofen, in der Hoffnung, dass bis dahin die Beschränkungen weitgehend aufgehoben sind.

Pfarrer i. R. Norbert Schmöger (87) war langjähriger Pfarrer von Zeilitzheim und Kolitzheim. Schmöger wurde 1933 in Seubrigshausen geboren. Am 27. Juni 1971 empfing er in Würzburg die Priesterweihe durch Bischof Josef Stangl. Im Anschluss war Schmöger als Urlaubsaushilfe in Werneck und Thundorf eingesetzt, bevor er im September 1971 in Laufach die erste Kaplansstelle antrat. 1972 kam er als Kaplan nach Sommerau. 1974 wechselte Schmöger als hauptamtlicher Verweser nach Herlheim, wo er 1975 Pfarrer wurde. Ab 1976 beziehungsweise 1982 betreute er auch die Pfarreien Kolitzheim und Zeilitzheim mit, für die er 1987 auch zum Pfarrer ernannt wurde. Von 1980 an war er zudem Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Schweinfurt-Süd. 2003 trat er in den Ruhestand, den er in seinem Heimatort Seubrigshausen verbringt. Dort und in der Umgebung hilft er in der Seelsorge mit.

Pfarrer i. R. Heinrich Vogler (76) war langjähriger Pfarrer von Stetten und Heßlar mit Filialgemeinden Thüngen und Schönarts. Vogler wurde 1944 in Arnstein geboren. Am 27. Juni 1971 empfing er in Würzburg die Priesterweihe durch Bischof Josef Stangl. Seine erste Kaplansstelle trat Vogler 1971 in Stockstadt an, ab 1973 war er ein Jahr lang in Amorbach. In der Würzburger Dompfarrei wirkte Vogler ab 1974 als Domkaplan, bevor er 1977 die Pfarrei Weibersbrunn verliehen bekam. Als Pfarrer von Weibersbrunn war er auch Jugendseelsorger des Dekanats Aschaffenburg-Ost sowie Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik. 1988 wechselte er als Pfarrer nach Stetten und Heßlar. Von 1992 bis 2006 war er außerdem Schulbeauftragter im Dekanat Karlstadt. 2014 ging Vogler in den Ruhestand, den er in Würzburg verbringt. Dort und an seinen früheren Wirkungsorten im Landkreis Main-Spessart hilft er noch in der Seelsorge mit.

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