Würzburg (POW) Als „Clubpfarrer“ durfte der Würzburger Diözesan-Jugendpfarrer Thomas Eschenbacher am Samstag, 1. August, bei der „Clubberer-Wallfahrt“ nach Vierzehnheiligen nicht fehlen. Im Gespräch mit dem Pressedienst des Ordinariats Würzburg schildert er seine Eindrücke und erläutert den Hintergrund der Veranstaltung.
POW: Rund 500 Clubberer haben am Samstag, 1. August, an der Club-Wallfahrt nach Vierzehnheiligen teilgenommen. Was ist Ihr persönlicher Eindruck von der Veranstaltung?
Clubpfarrer Thomas Eschenbacher: Das Publikum war erstaunlich bunt gemischt. Katholische und evangelische Christen, aktive Kirchgänger und solche, die eher distanziert sind. Der Gesang bei der abschließenden Eucharistiefeier mit Prälat Hans Wich in Vierzehnheiligen hat gezeigt, dass doch einige dabei waren, die das Gotteslob ganz gut kennen.
POW: War die Wallfahrt ein Bittgang, dass der Club nicht gleich wieder absteigt?
Eschenbacher: Schon lange bevor der Aufstieg in die Erste Liga absehbar war, ist Fanclub-Koordinator Otto Scheer auf mich zu gekommen und hat gesagt: Wenn wir aufsteigen, machen wir eine Dankwallfahrt. Das haben wir dann auch – bei aller Freude über das erreichte Saisonziel – nicht vergessen. Unterwegs nach Vierzehnheiligen habe ich versucht, den Teilnehmern zu verdeutlichen: Es gibt in der Bundesliga viele Spieler, die sich öffentlich zu ihrem Glauben bekennen. Und jeder Fan hat immer wieder Grund, seine Sorgen und seinen Dank vor Gott zu bringen.
POW: Dürfen wir davon ausgehen, dass in Vierzehnheiligen viele dicke Kerzen angezündet wurden, verbunden mit dem Gebet, dass der Club der Ersten Bundesliga erhalten bleibt?
Eschenbacher: Es wurden tatsächlich viele Kerzen mit FCN-Logo angezündet, eine besonders große und schwere davon im Altarbereich. Ich bin sicher, dass so mancher Fan still genau diese Bitte vorgetragen hat. Und bei den offiziellen Fürbitten habe ich es so formuliert: Gib allen Fans in der neuen Saison viel Grund zur Freude.
(3209/0919; E-Mail voraus)
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