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Arbeitskreis "Psychosoziale Notfallversorgung" gegründet

Die Erkenntnis, das nach einem Unfall oder einen plötzlichen Todesfall nicht nur die Opfer versorgt werden müssen, ist in den letzten Jahren immer mehr ins Bewusstsein der Rettungsdienste gerückt. Schon vor zehn Jahren haben deshalb die Kirchen in der Region Aschaffenburg die ökumenische Notfallseelsorge gegründet. Sie kümmert sich um die seelische Betreuung von Zeugen, Verwandte oder manchmal auch von Einsatzkräften.

Seit fünf Jahren bietet auch das Rote Kreuz unter dem Namen „Kriseninterventionsteam“ ein ähnliches Hilfsangebot und inzwischen sind auch vom Malteserhilfsdienst Einsatzkräfte für diese Art der Betreuung ausgebildet worden. Damit die Zusammenarbeit zwischen den Diensten reibungslos abläuft, wurde jetzt ein Arbeitskreis gegründet, der die Zusammenarbeit der drei Organisationen im Blick hat. Vor allem bei einem Großschadensfall, zum Beispiel bei einem Busunglück, ist es wichtig, dass die Hilfsmaßnahmen gut koordiniert werden. Dafür ist ein allgemeiner Dienstplan und regelmäßige Treffen zur gemeinsamen Absprache notwendig.
Das zehnjährige Jubiläum wird die Notfallseelsorge im Herbst feiern. Rund 20 Mitarbeiter hat der Dienst der Kirche in Stadt und Landkreis Aschaffenburg, darunter viele Priester, Pastoral- und Gemeindereferenten. Bei ihren Einsätzen geht es vor allem um die kurzfristige und unmittelbarer Hilfe für die von Notfällen indirekt betroffenen.

 

Veröffentlicht: 15.04.2008 Burkard Vogt